Vision Bösch

Vision

Das Gewerbegebiet Bösch liegt verkehrsgünstig und landschaftlich attraktiv. Es bietet heute mit 600 Betrieben rund 3000 Arbeitsplätze. Um Möglichkeiten zu finden, das Arbeitsgebiet Bösch attraktiver zu machen, gibt der Verein Wirtschaftsregion ZUGWEST 2019 eine Studie in Auftrag. In Zusammenarbeit mit interessierten Eigentümern und ansässigen Unternehmen entsteht daraus die Vision Bösch.

Diese Vision sieht vor, das Bösch zu einem modernen und urbanen Arbeitsplatzgebiet zu entwickeln, das neue interessante Investoren anzieht. Durch bauliche Verdichtung soll die Zahl der Arbeitsplätze erhöht werden. Gleichzeitig soll sich die Aussenraum- und Aufenthaltsqualität durch eine gesamtheitliche Landschaftsgestaltung und durch ein integriertes Mobilitätskonzept verbessern.

Ein breites Angebot an Verpflegung, Versorgung und Sport lädt ein, hier Zeit zu verbringen. Eine Energiestrategie Solarpark soll ein einheitliches Energiemanagement ermöglichen und dem Bösch Leuchtturmcharakter verleihen.

Die Vision ist in einem kurzen Video zusammengefasst.

Kernpunkte

Die Vision Bösch besteht aus diesen Kernpunkten:

Als zentrale Erschliessungsstrasse soll die Ringstrasse ergänzt und vollendet werden. Auf der Mittelachse soll ein Boulevard mit Fokus auf den Langsamverkehr und den öffentlichen Verkehr entstehen. Durch attraktive Freiräume und ergänzende Kleinbauten für Verpflegung, und Verkauf gewinnt dieser ein hohe Aufenthaltsqualität für die ganze Bevölkerung. Zudem erhöhen attraktive Querverbindungen die Durchlässigkeit des Gebietes für den Langsamverkehr.

Nachdem das Arbeitsgebiet Bösch heute für kleinere Betriebe wenig attraktive Flächen anbieten kann und kein Platz mehr vorhanden ist, sich weiter auszudehnen, sollen KMU-Betriebe in Türmen «gestapelt» werden. An grossen Liftanlagen hängen energieautarke Boxen, die durch ein Förderprogramm für aufstrebende Firmen reserviert sind. Diese Boxen sollen im Zusammenhang mit ihren Betrieben auch für Wohnzwecke vermietet werden. Damit sollen neuartige Wohn- und Arbeitsformen gefördert werden. Besonders die Rutschbahnen, die anstelle von teuren Treppenanlagen vorgesehen sind, sollen unkonventionelle Betriebe anlocken. Die Hochhäuser mit angrenzenden Freiräumen sollen zum Zentrum und Markenzeichen des Gebietes werden.

Das Bösch ist auf Grund seines hohen Tagesverbrauchs ein idealer Standort zur Nutzung von Sonnenenergie. Alle Dächer sollen in einem Pool gemeinsam genutzt werden. Ein Energie- und Mobilitätshub soll die Arbeitsplätze mit Energie versorgen und ein vielfältiges Angebot an Mobilität (Fahrradvermietung, autonom fahrender Elektro-Bus nach Rotkreuz, E-Carsharing) mit gepoolten Firmen- und Besucherparkplätzen schaffen. Der Mobilitätshub lässt die Parkplätze von der Strasse verschwinden, sodass Freiräume für die Umgebungsaufwertung geschaffen werden können.

In direkter Umgebung der International School im Bösch besitzt die Gemeinde ein Grundstück, das ideal für den Bau eines Referenzbetriebs wäre, um zukünftige «Smart City im Naturpark» zu verkörpern. Damit käme es zu einer Neuausrichtung der heutigen Parkanlage als Campus bei gleichzeitiger Schaffung von Grünräumen im Zentrum des Gebietes.

Durch den Bau einer LKW-Rampe um einen Teil der bestehenden Gewerbebauten herum könnten gleich mehrere Geschosse in der gleichen Liegenschaft gewerblich genutzt werden. Es sollen zudem zentrierte Abstellplätze für LKWs geschaffen werden.

Das Arbeitsgebiet Bösch soll als Insel im Erholungsraum positioniert werden mit einem Rundweg als Naturerlebnis. Dabei sind den Übergängen vom Arbeitsgebiet in die Landschaft und dem Weitblick besondere Beachtung zu schenken. Die Ränder sind zu definieren und ökologisch aufzuwerten.

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